Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 16

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
28.04.1967 Zürich
Gewerkschaftskartell
Personen
Proletarische Jugend Zürich
SP Zürich
Georgi Dimitroff
Theo Pinkus
Max Winiger
Nekrolog
Volltext

Max Winiger. „Man muss den Mut haben, auszusprechen, was ist.“ (Ferdinand Lassalle). Max Winiger, der kürzlich in seinem 70. Lebensjahr Verstorbene, hat stets diesen Mut gehabt. Und nichts erträgt unsere zeitgenössische bürgerliche Gesellschaft schlechter, als mit der Wahrheit konfrontiert zu werden. Max war aber mehr als ein blosser Rebell. Dieser ehemalige Hilfsarbeiter, spätere Heimleiter und kantonsrätliche Parlamentarier hat in vielen Debatten am Sinne Pestalozzis gehandelt und gesprochen: „Helft dem Untersten zuerst, helft dem Untersten am besten“. (...). Theo Pinkus.

Zeitdienst, 28.4.1967.

Winiger Max. Zeitdienst. 28.4.1967.pdf

11.02.1927 Bern
Winterthur
Zürich
Föderativverband
KPS
Öffentlicher Dienst
Personen
VPOD
Walter Kopp
Alfred Traber
Max Winiger
Konrad Wyss
Beamtengesetz
Betriebskommission
Personalausschuss
Personalkommission
Volltext

Personalausschüsse oder Personalorganisationen? Diese Frage ist für die Zürcher Städtischen aufgeworfen worden durch die gegenwärtig in Beratung stehende Verordnung über das Personalrecht. Der Kommissionsentwurf hat die Personalausschüsse fallen lassen. Das geschah in Übereinstimmung mit den Vertrauensleuten der Gewerkschaft. Entgegen dieser Tatsache versuchte der kommunistische Vertreter in der grossstadträtlichen Kommission, Max Winiger, um Veröffentlichung eines Artikels „Zum Mitspracherecht der städtischen Arbeiter Zürichs“ im Verbandsorgan, der die Sache so darstellte, als ob die sozial-demokratische Vertretung entgegen dem Wunsche und Willen der Gewerkschaft diese Personalausschüsse fallen gelassen und damit weitgehende Rechte des Personals preisgegeben hätte. (...).

Der öffentliche Dienst, 11.2.1927.

Personalausschuss. 11.2.1927.pdf

 

01.07.1925 Meierskappel
Zürich
Ferienheim
Personen
Proletarische Jugend Zürich
Max Winiger
Ferienheim Böschenrot
Volltext

Ein Arbeiter-Ferienheim in Böschenroth. Die Genossenschaft „Proletarische Jugend Zürich“, deren einziger Zweck ist, für de Arbeiterjugend Ferien- und Jugendheime zu schaffen, konnte dank der intensiven Tätigkeit ihrer Mitarbeiter schon dieses Jahr auf die Suche nach einem praktischen Ferienheim gehen. In Böschenroth bei Immensee hat sie sich ein Heim erworben, das infolge seiner idealen Lage sicher mancher Arbeiterfamilie und vor allem vielen Arbeiterkindern als Ferienaufenthalt dienen wird. (...).

Der öffentliche Dienst, 26.6.1925.
Proletarische Jugend Zürich > Ferienheim Böschenrot. Eröffnung 1.7.1925.

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05.02.1925 Schweiz
Personen
Max Winiger

Wir machen unsere Mitglieder auf die nächsten Donnerstag, den 5. Februar 1925 im Volkshaus (Grosser Saal) stattfindende Sektionsversammlung aufmerksam. Genosse Max Winiger aus Zürich wird uns ein Referat halten über das Thema "Der Aufbau der Gewerkschaften". Das letzte Jahr liess uns keine Zeit über, um uns der Bildungsarbeit zu widmen. Die Revision des Besoldungsregulativs und andere wichtige Angelegenheiten beschäftigten uns fast das ganze Jahr hindurch. Wir wollen daher das Versäumte in diesem Jahr nachholen und haben bereits für diesen Winter noch vier Vorträge vorgesehen. Der erste Vortrag vom nächsten Donnerstag ist sehr lehrreich und wir bitten deshalb alle dienstfreien Kollegen, diese Veranstaltung zu besuchen. Der Sektionsvorstand. OeD 30.1.1925
17.01.1925 Zürich
Personen
Strassenbahner Zürich
Max Winiger

Strassenbahner, Depot Badenerstrasse. Versammlung. Samstag, den 17. Januar 1925, punkt 20.30 Uhr im Volkshaus (Gelber Saal). Traktanden: 1. Protokoll, 2. Mutationen, 3. Mitteilungen, 4. Referat von Genosse Max Winiger über das Thema "Die internationale Gewerkschaftsbewegung", 5. Dienstliches, 6. Allfälliges. Zahlreiches Erscheinen erwartet der Vorstand., OeD 16.1.1925
13.07.1923 Sowjetunion
Landwirtschaft
Menschewiki
Personen
W. I. Lenin
Max Winiger
Bildung
Genossenschaftswesen
Religion
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Eindrücke aus Sovietrussland. Schluss. Anfangs November. In Moskau werden die letzten Handreichungen getan, um die Stadt auf den 5. Jahrestag der russischen Revolution und für den Empfang der Delegierten und Gäste des 4. Weltkongresses der Kommunistischen Internationale zu schmücken. Überall erinnern Plakate und Inschriften an die vergangenen und an die Aufgaben der kommenden Zeit. Selbst die Eisenbahn wird in den Dienst der Propagandatätigkeit gestellt. Wir hatten gerade das Glück, bei unserer Abfahrt nach  Tscheljabinsk (Sibirien) einen solchen Propagandazug benutzen zu können. (...). Max Winiger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-o7-13.
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. 1923-07-13.doc.

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13.07.1923 Sowjetunion
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Max Winiger
Reportagen
Sowjetunion
Volltext
Eindrücke aus Sovietrussland. Anfangs November. In Moskau werden die letzten Handreichungen getan, um die Stadt auf den 5. Jahrestag der russischen Revolution und für den Empfang der Delegierten und Gäste des 4. Weltkongresses der Kommunistischen Internationale zu schmücken. Ueberall erinnern Plakate und Inschriften an die vergangenen und an die Aufgaben der kommenden Zeit. Selbst die Eisenbahn wird in den Dienst der Propagandatätigkeit gestellt. Wir hatten gerade das Glück, bei unserer Abfahrt nach Tscheljabinsk (Sibirien) einen solchen Propagandazug benützen zu können. Mehrere Wagen davon sind mit Bildern aus der Arbeiterbewegung bemalt. Der Tender der Lokomotive z.B; zeigt recht anschaulich den Kampf der Pariser Arbeiter in der französischen Revolution, ein anderer Wagen zeigt wieder Bilder aus der Tätigkeit der russischen Kirche, wie sie ständig zur Unterdrückung des Volkes beigetragen. Auf diese Art wird die Propaganda in die entlegensten Eisenbahnstationen hinausgetragen und die Verkehrsmittel wirken als gute Propaganda für die kommunistischen ldeen. Die russischen Eisenbahnen sind für die Fahrten längerer Dauer sehr praktisch eingerichtet. Die Schnellzüge können nur nach den vorhandenen Plätzen durch Ausgabe von Platzkarten belegt werden, gleichzeitig ist für jeden Sitzplatz auch Schlafplatz dabei, und zwar indem durch eine einfache Vorrichtung die Banklehnen hochgezogen werden und so drei Mann übereinander und drei Mann nebeneinander, (…). Max Winiger.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 13.7.1923.
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. Reportage. Gemeindearbeiter, 1923-07-13.
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22.06.1923 Sowjetunion
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
Max Winiger
Reportagen
Sowjetunion
Volltext
Eindrücke aus Sovietrussland. Den sichtbar grössten Vorteil aus der Revolution hat momentan sicher die Jugend. Wer die Verhältnisse unter dem Zarentum im Schulwesen, in der Jugendfürsorge, im Lehrlingswesen etc. kannte oder gar miterlebte, der weiss den jetzigen Zustand zu schätzen. Ueber 80 Prozent Analphabeten unter dem Väterchen Zar, das sagt zur Genüge, was früher für die Jugenderziehung, für das Volk getan wurde. Die proletarische Regierung hat auf dem Gebiete der Volksbildung schon Riesiges geleistet. Mit der Umwälzung schossen wie Pilze die Schulen, Kinderheime, Kinderkrippen und Kinderfürsorgeanstalten aus dem Boden. Jedes Bauerndörfchen war stolz auf seine eigene Schule, die vielfach unter Leistung von unbezahlter Arbeit gebaut wurde. In Moskau war ich gar oft Gast im internationalen Kinderstädtchen. An der Peripherie Moskaus liegen im Wald zerstreut kleine Sommerhäuschen, früher der Aufenthaltsort der Moskauer Kapitalisten, jetzt bevölkert mit lebensfrohen Kindern von drei bis sechzehn Jahren. Das Kinderstädtchen, das nach dem Namen der kommunistischen Internationale benannt ist, ist wohl eine der besten Kinderkolonien in ganz Russland, Die von der Kolonie verpflegten 800 Kinder sind eingeteilt in erster Linie nach ihrer Entwicklung, wobei das Alter weniger eine Rolle spielt. Jedes Kind wird nach seiner Aufnahme in der allgemeinen Abteilung acht Wochen auf seine Fähigkeiten und Charaktereigenschatten von guten Pädagogen beobachtet und nachher (…). Max Winiger.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, 22.6.1923. .
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Sowjetunion. Reportage. Gemeindearbeiter, 1923-06-22.
Ganzer Text
22.06.1923 Sowjetunion
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Jugend
Kinder
Personen
Max Winiger
Bildung
Kindergärten
Kinderheime
Volksschule
Volltext

Eindrücke aus Sovietrussland. Fortsetzung. Den sichtbar grössten Vorteil aus der Revolution hat momentan sicher die Jugend. Wer die Verhältnisse unter dem Zarentum im Schulwesen, in der Jugendfürsorge, im Lehrlingswesen etc. kannte oder gar miterlebte, der weiss den jetzigen Zustand zu schätzen. Über 80 Prozent Analphabeten unter dem Väterchen Zar, das sagt zur Genüge, was früher für die Jugenderziehung, für das Volk getan wurde. Die proletarische Regierung hat auf dem Gebiet der Volksbildung schon Riesiges geleistet. Mit der Umwälzung schossen wie Pilze die Schulen, Kinderheime, Kinderkrippen und Kinderfürsorgeanstalten aus dem Boden. (...). Fortsetzung folgt. Max Winiger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-06-22-
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. 1923-06-22.doc.

Winiger Max. Sowjetunion. 1923-06-22.doc

15.06.1923 Sowjetunion
Gewerkschaften
Personen
Max Winiger
Arbeitszeit
Gesundheitsschutz
Mutterschaftsversicherung
Volltext

Eindrücke aus Sovietrussland. Fortsetzung. Die Organisationsform der russischen Gewerkschaften ist streng zentralisiert. Jeder Produktionszweig hat wohl seinen besonderen Verband, die aber schon innerhalb eines Bezirkes zusammengefasst werden. So bestehen neben den Bezirkssektionen der verschiedenen Produktionszweige auch Bezirks- und Gouvernementsräte der Gewerkschaftsverbände. Sie sind zu vergleichen mit den hier bestehenden Bezirks- und Gewerkschaftskartellen, verfügen aber über bedeutend grössere Kompetenzen. Das oberste Organ bilden die von den Kongressen gewählten Präsidien und Sekretariate der entsprechenden Verbände. (...). Fortsetzung folgt. Max Winiger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-06-15.
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. 1923-06-15.doc.

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01.06.1923 Sowjetunion
Gewerkschaften
Personen
Sozialismus
Max Winiger
Arbeiterklasse
N.E.P Neue ökonomische Politik
Volltext

Eindrücke aus Sovietrussland. Fortsetzung. Wie schon erwähnt, macht das Industrieproletariat einen kleinen Teil der Gesamtbevölkerung Russlands aus. So zählt z.B. heute Petrograd 120‘000, Moskau 150‘000, das Uralgebiet 840‘000, das Donezbecken 126‘000 Fabrikarbeiter. Vor dem Krieg war ein Drittel des gesamten Industriekapitals im Ausland investiert. Bei dem Ausbruch der Revolution trat natürlich eine noch viel grössere Kapitalflucht ins Ausland ein, der erst die Nationalisierung der Banken im Dezember 1917 und die Nationalisierung der Privatindustrie im Juni 1918 ein Ende bereitete. Der Beschluss der Soviets der Volkskommissäre lautet: (...). Fortsetzung folgt. Max Williger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-06-01,
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. 1923-06-01.doc.

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01.06.1923 Sowjetunion
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Sozialismus
Max Winiger
Reportagen
Sowjetunion
Volltext
Eindrücke aus Sovietrussland. Wie schon erwähnt, macht das Industrieproletariat einen kleinen Teil der Gesamtbevölkerung Russlands aus. So zählt z.B. heute Petrograd 120‘000, Moskau 150‘000, das Uralgebiet 340‘000, das Donezbecken 126‘000 Fabrikarbeiter. Vor dem Krieg war ein Drittel des gesamten Industriekapitals im Auslande investiert. Bei dem Ausbruch der Revolution trat natürlich eine noch viel grössere Kapitalflucht ins Ausland ein, der erst die Nationalisierung der Banken im Dezember 1917 und die Nationalisierung der Privatindustrie im Juni 1918 ein Ende bereitete. Der Beschluss der Sovjets der Volkskommissäre lautete: „Zwecks entschlossenen Kampfes mit der Zerrüttung in der Wirtschaft und im Verpflegungswesen und zur Festigung der Diktatur der Arbeiterklasse und der armen Bauern hat der Soviet der Volkskommissäre beschlossen, die unten genannten Industrie- und Handelsunternehmungen mit all ihrem Kapital und Gütern, worin sie auch bestehen mögen, als Eigentum der russischen sozialistischen Föderativ-Sovietrepublik zu erklären." Mit der Ausführung dieses Dekretes wurden natürlich der Sovietregierung ungeheure Aufgaben überbunden. Die im Solde der Kapitalisten stehenden Techniker, Ingenieure, Bankbeamten etc, traten zum grössten Teil in Ausstand oder sabotierten, und es waren einfache, ungeschulte Arbeiter, die die Betriebe leiten mussten. Ferner glaubte ein Teil der Arbeiterschaft, dass mit der Absetzung der Vorgesetzten und der Wahl von Betriebsräten ihr Ziel (…). Max Winiger.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1.6.1923.
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. Reportage. Gemeindearbeiter, 1923-06-01.
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25.05.1923 Sowjetunion
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Sozialismus
Max Winiger
Reportagen
Sowjetunion
Volltext
Eindrücke aus Sovietrussland. Es war wohl das denkbar schlechteste Erbe, das die russische Arbeiterschaft nach dem Sturze des Zarismus' im Jahre 1917 unter der Leitung der Menschewiken (Koalitionsregierung) im November 1917 unter den Kommunisten (rein proletarische Regierung) antreten musste. Russland ist ein ausgesprochener Agrarstaat. Von den zirka 160 Millionen Einwohnern sind höchstens etwa 40 Millionen Industriearbeiter. Trotz Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahre 1861 wurde der Bauer niemals frei. Wirtschaftlich vollständig abhängig von den Kulaken (Grossgrundbesitzer), denen er für seine Freiheit ein solch grosses Lösegeld bezahlen musste; dass er nie aus den Schulden herauskam, verarmte der russische Bauer immer mehr. Eine Folge davon war ein steter Rückgang der Anbaufläche, die in den Jahren 1865 bis 1891 nach staatlichen Erhebungen in den einzelnen Provinzen bis zu 45 Prozent betrug. Bauernaufstände und Hungersnot waren ständige Begleiterscheinungen der zaristischen Herrschaft. Durch den vierjährigen Weltkrieg führte diese Misswirtschaft zu einem vollständigen Chaos. Was der Bauer noch hatte an Vieh und Nahrung, wurde zum grössten Teil requiriert. Anstatt die Aecker zu bebauen, musste auch hier der Landmann am Völkermord teilnehmen. Die Maschinenindustrie wurde umgestellt auf die Kriegsindustrie. Das Verkehrswesen vollständig von der Armee in Anspruch genommen, was zur Folge hatte, dass nach Beendigung des Weltkrieges (…). .
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 25.5.1923.
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. Reportage. Gemeindearbeiter, 1923-05-25.
25.05.1923 Sowjetunion
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Max Winiger
N.E.P Neue ökonomische Politik
Volltext

Eindrücke aus Sovietrussland. Fortsetzung. Es war wohl das denkbar schlechteste Erbe, das die russische Arbeiterschaft nach dem Sturz des Zarismus im Jahr 1917 unter der Leitung der Menschewiken (Koalitionsregierung) im November 1917 unter den Kommunisten (rein proletarische Regierung) antreten musste.  Russland ist ein ausgesprochener Agrarstaat. Von den zirka 160 Millionen Einwohnern sind höchstens etwa 40 Millionen Industriearbeiter. Trotz Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahre 1861 wurde der Bauer niemals frei. Wirtschaftlich vollständig abhängig von den Kulaken (Grossgrundbesitzer), denen er (...). Fortsetzung folgt. Max Winniger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-05-25.
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. 1923-05-25.doc.

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18.05.1923 Lettland
Sowjetunion
Personen
Max Winiger
Reportagen
Volltext

Eindrücke aus Sovietrussland. Wir gedenken, als Feuilleton, das mehrere Nummern umfassen soll, einen Bericht unseres Mitarbeiters Genosse Max Winiger zu veröffentlichen, in der Hoffnung, unseren Verbandsmitgliedern damit nicht nur Unterhaltung, sondern ebenso sehr Belehrung bieten zu können. Genosse Winiger, der, wie bekannt, vom Verband beurlaubt war, um sich während eines Jahres dem Dienst der internationalen Arbeiterhungerhilfe zu widmen, hat in den verschiedenen Gegenden Russlands und unter verschiedenen Bevölkerungskreisen lebend, reiche Eindrücke sammeln können. (...). Fortsetzung folgt. Max Winiger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-05-18.
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. 1923-05-18.doc.

Ganzer Text

18.05.1923 Sowjetunion
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Max Winiger
Reportagen
Sowjetunion
Volltext
Eindrücke aus Sovietrussland. Wir gedenken, als Feuilleton, das mehrere Nummern umfassen soll, einen Bericht unseres Mitarbeiters Gen. Winiger zu veröffentlichen, in der Hoffnung, unseren Verbandsmitgliedern damit nicht nur Unterhaltung, sondern ebenso sehr Belehrung bieten zu können. Genosse Winiger, der, wie bekannt, vom Verband beurlaubt war, um sich während eines Jahres dem Dienst der internationalen Arbeiterhungerhilfe zu widmen, hat in den verschiedenen Gegenden Russlands und unter verschiedenen Bevölkerungskreisen lebend, reiche Eindrücke sammeln können. Sie mögen, wie alle derartigen Schilderungen auf subjektiven, persönlichen Erfahrungen beruhen, bieten aber als Ganzes ein gutes und, wir dürfen dies behaupten, möglichst unparteiisches Bild der Verhältnisse im einzigen Staat, der bisher eine durchgreifende soziale Umgestaltung versucht hat. „Im April 1922 reiste ich im Dienste der internationalen Arbeiterhilfe nach Russland. Die Fahrt, die mich durch Deutschland, Polen, Littauen, Lettland über Riga nach Moskau führte, zeigte fast überall dasselbe Bild. Den Ein- und Austritt in ein anderes Land spürte man lediglich an dem Befehl des Zollbeamten: „Bitte, Pässe vorweisen und Koffer öffnen!". Und nachdem man pflichtbewusst immer seinen, Tribut geleistet und dem Staat seine Steuer entrichtet, konnte man weiterfahren, eine Zeitlang begleitet von den Klagen der Reisenden, die beim Geldumwechseln soundsoviel eingebüsst oder denen der Zollbeamte irgend eine Kleinigkeit, weil eben (…). Fortsetzung folgt..
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 18.5.1923.
Personen > Winiger Max. Sowjetunion. Gemeindearbeiter, 1923-05-18.
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